Kapitalmaßnahmen

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 7. Mai 2024 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum Ablauf des 6. Mai 2029 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 1.000.000.000 EUR durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital A). Den Aktionär:innen steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu, das nur unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden kann. Der Vorstand wurde zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Ausnutzung des genehmigten Kapitals und der Durchführung von Kapitalerhöhungen festzulegen.

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 9. Mai 2023 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum Ablauf des 8. Mai 2028 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 100.000.000 EUR durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden Aktien an die Mitarbeitenden (Genehmigtes Kapital B) gegen Bareinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionär:innen ist ausgeschlossen.

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 10. Mai 2022 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 9.Mai 2027 mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen, Genussrechte oder Gewinnschuldverschreibungen (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) („Schuldverschreibungen“) im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.750.000.000 EUR zu begeben. Zur Gewährung von Aktien an die Inhaber bzw. Gläubiger der zuvor genannten Schuldverschreibungen wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 306.044.326,40 EUR durch Ausgabe von bis zu 119.548.565 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital).

Darüber hinaus ist das Grundkapital um bis zu Euro 122.417.728,00 durch Ausgabe von bis zu 47.819.425 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Wandlungsrechten aus der Wandelschuldverschreibung 2020, die von der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 5. Mai 2020 ausgegeben wurde, von ihrem Wandlungsrecht Gebrauch machen und soweit nicht jeweils ein Barausgleich gewährt wird.

Details zu den aktuellen Ständen der Ermächtigungen können Sie § 4 der Satzung entnehmen.

Auf Grundlage des Hauptversammlungsbeschlusses vom 9. Mai 2023 darf der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zu zehn Prozent des Grundkapitals an eigenen Aktien erwerben.
Damit schafft sich Lufthansa – wie auch die meisten etablierten börsennotierten Aktiengesellschaften – zusätzliche unternehmerische Flexibilität. Sie kann u.a. auch genutzt werden, um die Finanzierungsmöglichkeiten für den Fall eines Erwerbs eines Unternehmens oder einer Unternehmensbeteiligung zu erweitern.

Kapitalerhöhung 06.2004

Im Juni 2004 hat Lufthansa eine Kapitalerhöhung um 20 Prozent durchgeführt. Die Aktien waren für das Geschäftsjahr 2004 voll dividendenberechtigt. Sie sind am 17. Juni an allen deutschen Wertpapierbörsen in den Aktienhandel einbezogen worden.

Kapitalerhöhung 10.2021

Im Oktober 2021 hat Lufthansa eine Kapitalerhöhung um 50 Prozent durchgeführt. Die neuen Aktien haben die gleiche Dividendenberechtigung wie alle anderen derzeit ausstehenden Aktien der Lufthansa. Sie wurden am 11. Oktober 2021 in die Notierung der bestehenden Aktien der Lufthansa im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie in den Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) einbezogen.